Coaching erscheint auf den ersten Blick wie eine Sache die alle kenne aber wenige machen.
Manchmal aber gibt es Situationen im Leben bei denen wünscht man sich man hätte jemanden um den Weg gemeinsam zu beschreiten oder das Ziel auszuleuchten.
Genau hier kommt "Coaching" ins Spiel. Das Wort kommt aus dem Englischen und heißt wörtlich "Kutscher". Ursprünglich war es die Bezeichnung für Trainer im Sportbereich.
Etwa Ende der 70er Jahre bis Anfang der 80er Jahre bezeichnete Coaching im amerikanischen Management die zielgerichtete und entwicklungsorientierte Mitarbeiterführung durch Vorgesetzte. Das war damals sehr neu, da erstmals psychologische Erkenntnisse einen breiten Einzug in die Arbeitswelt fanden.
Mitte der 80er Jahre erweiterte sich der Einsatz von Coaching zunehmend auf die karrierebezogene Betreuung von Nachwuchsführungskräften, gerade auch im Kontext von Mentoringprogrammen, also der Betreuung von jungen durch ältere, erfahrene Mitarbeiter.
Während sich Coaching in den USA als eine Maßnahme für die mittlere Hierarchieebene in Unternehmen etablierte, verwandelte es sich beim Import nach Europa in eine Maßnahme für das TOP-Management. Es waren also erst einmal die höchste Hierarchieebene in den Großunternehmen, die sich einen persönlichen Coach als Sparringpartner gönnte. Die Funktion des Coaches lag vor allem darin, einen Ausgleich zu schaffen dafür, dass eine Person umso weniger direkte Rückmeldung und Kritik erhält, je höher die Position ist.
In den 90er Jahren hat es sich dann auch in Europa als ein Instrument der Entwicklung von Führungskräften aller Ebenen etabliert. In dieser Zeit wurden auch viele der auch heute noch angewandten Modelle, Konzepte und Methoden entwickelt.